1946 von den französischen Alliierten angelegter Friedhof, 1952 geschlossen. Bestattet wurden Soldaten aus Frankreich, Belgien, Holland und Luxemburg, Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene sowie KZ-Häftlinge. Nach der Schließung Überführung der sterblichen Überreste in die Heimatländer, einige wurden auch auf den Friedhof Heiligensee umgebettet.
Die Enthüllung der Tafel an der ehemaligen Friedhofsmauer fand im Beisein der damaligen Bezirksbürgermeisterin Marlies Wanjura am 14.7.1997 statt.

Material: Bronze

Quellen*:
http://www.gedenktafeln-in-berlin.de/nc/gedenktafeln/bezirk/bz/reinickendorf/
www.heimatmuseum-reinickendorf.de
FRIEDHÖFE IN BERLIN Reinickendorf. Heft 1 (2002) und 2 (2004), Berlin

* erfasst am 04.11.2019

Foto Bernhard Pelzl

Inschrift:
AN DIESER STELLE BEFAND SICH
VON 1946 - 1952 EIN FRIEDHOF
DER FRANZÖSISCHEN ALLIIERTEN

NEBEN MEHREREN TAUSEND ZWANGSARBEITERN UND
KRIEGSGEFANGENEN AUS DIESER ZEIT DES ZWEITEN WELTKRIEGES
WAREN HIER VON SEPTEMBER 1948 BIS ZUR AUFLÖSUNG DES
FRIEDHOFES AUCH 34 EHEMALIGE HÄFTLINGE VERSCHIEDENER
KONZENTRATIONSLAGER BESTATTET. SIE WAREN NACH
MEHRTÄGIGEN TODESMÄRSCHEN AM 13. APRIL 1945
IN DER FELDSCHEUNE DES GUTES ISENSCHNIBBE
BEI GARDELEGEN BEI LEBENDIGEM LEIBE VERBRANNT
UND IN MASSENGRÄBERN VERSCHARRT WORDEN.

Adresse: Schönfließer Straße 13/19, 13465 Berlin
Anfahrt: S1 Frohnau
oder
Bus 220 Zeltinger Platz/S Frohnau
Dann ca. 1 km zu Fuß.
frei zugänglich