Brust Albert und Neumann Richard

Albert Brust
Geburtsdatum und -ort: 29.4.1899 in Köln.
Albert Brust war Maschinenschlosser und wohnte in Tegelort, Bismarckstraße 11 (heute Friederikestraße). Er war einer führenden Köpfe der antifaschistischen Widerstandsgruppe „Mannhart“ bei Rheinmetall-Borsig in Tegel. Er wurde am 25. Juli 1944 vom nationalsozialistischen Volksgerichtshof zum Tode verurteilt.
Zusammen mit Otto Haase, Friedrich Lübben und Otto Dressler wurde er am 25. September 1944 im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet.

Richard Neumann
war Tischler aus Konradshöhe und wohnte in Straße 310, Hausnummer 15 (heute Baummardersteig). Er versteckte polnische Zwangsarbeiter im Tegeler Forst und versorgte sie mit Lebensmitteln.
Am 26. April 1945, drei Tage nach der Befreiung von Konradshöhe durch sowjetische Truppen, wurde Richard Neumann von der SS erschossen.

Material: Granit

Weiterführende Links*:
http://www.die-linke-reinickendorf.de/politik/wir_in_reinickendorf/2009/02/ehrung_fuer_antifaschisten/

* erfasst am 13.11.2019

Foto Marion Piel

Inschrift:
KZ RICHARD NEUMANN VON FASCHISTEN ERSCHOSSEN AM 26.04.45 ALBERT BRUST HINGERICHTET AM 26.09.44 SIE WAREN KÄMPFER GEGEN DEN FASCHISMUS VERGESST SIE NIE!


Adresse: Falkenplatz, 13505 Berlin
Anfahrt: U6 bis Alt Tegel dann Bus 222 bis Falkenplatz